Aktualisierung: Ich habe „Iron Man 2“ am 1. April 2024 zum ersten Mal mit den Kindern gesehen und eine aktualisierte Besprechung veröffentlicht.
Nach einer anstrengenden Arbeitswoche, freute ich mich heute ganz besonders auf einen entspannten Filmabend. Meine Sichtung der Prolog-Filme zu Marvels „The Avengers“ geht mit „Iron Man 2“ somit bereits in die dritte Runde. Damit komme ich schneller vorwärts, als ich ursprünglich gedacht hatte. Das Franchise bereitet mir immer noch großen Spaß und inzwischen ist die Vorfreude auf das große Finale schon ziemlich gewachsen…
Nach der letztwöchigen Sichtung von „Der unglaubliche Hulk“, ging es heute wieder zurück zu den Anfängen der Superheldensaga. Die Geschichte setzt ein paar Monate nach dem ersten Teil ein und ich hatte irgendwie das Gefühl die Hochphase des eisernen Helden verpasst zu haben. Man erfährt zwar, dass Iron Man der Welt Frieden gebracht hat, doch springt der Film sofort zur Demontage seines Ansehens in der Öffentlichkeit. Dies fand ich ein wenig schade, doch letztendlich brauchte man wohl das persönliche Drama, um die Handlung zügig nach vorne zu bringen.
Die Bösewichte sind meiner Meinung nach wieder die Schwachpunkte des Films. Nach dem großartigen ersten Auftritt Whiplashs (Mickey Rourke), lässt man diesen wieder verschwinden, nur um ihn am Ende gegen langweilige Dronen und einen weiteren Roboteranzug auszutauschen. Sehr schade, denn das erste Design war fantastisch und dürfte wohl die ikonografischste Szene des Films bilden – von Black Widows (Scarlett Johansson) erstem Kampfeinsatz einmal abgesehen.
Im Vergleich zu „Iron Man“ wirkt das Sequel holpriger erzählt und unstrukturierter. Der erweiterte Cast (u.a. Sam Rockwell) hat mir zwar sehr gut gefallen, doch bleiben die neuen Figuren größtenteils leider recht blass. Sehr schön fand ich dagegen die größere Rolle, welche die S.H.I.E.L.D.-Agenten in dem Film einnehmen. Habe ich Scarlett Johansson schon erwähnt? Sehr sehenswert. Auch Samual L. Jacksons Nick Fury bekommt langsam Profil und wirkt nicht mehr nur wie eine undefinierbare graue Eminenz.
Fazit
Insgesamt wirkte „Iron Man 2“ auf mich etwas schwächer als sein Vorgänger. Dieser hatte mich bei seiner Erstsichtung allerdings auch noch nicht vollständig überzeugt. Letztendlich bin ich mit dem Film durchaus zufrieden, da er wie das typische Sequel von allem einfach nur mehr bietet, was natürlich nicht immer der ideale Weg ist, doch hier größtenteils funktioniert: 7/10 Punkte.
Für mich leider der schlechteste der Pre-Avenger filme…
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Auf gar keinen Fall! Die letzten Plätze teilen sich Thor, Hulk und der Captain.
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Hmm, ich sehe ihn bisher auf einer Stufe mit „Der unglaubliche Hulk“, finde beide jedoch alles andere als schlecht. Mal sehen, was „Thor“ und „Captain America“ abliefern. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Sichtungen!
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Es gab eigentlich doch kein wirkliches „mehr“ in diesem Film im Vergleich zum Vofgänger oder? Weniger (gute) Witze, weniger Bösewicht, weniger Action. Nur Scarletts Einsatz hievt den Film neben dem wie immer grandiosen Downey jr. auf eine ähnliche Ebene wie den Vorgänger.
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Ich finde schon, dass man bei der Action die typische Sequel-Schippe draufgelegt hat. Auch gab es mit Whiplash den imposanteren Bösewicht und statt einen Robotergegner eben dutzende Dronen. Qualitativ hat es dennoch nicht gereicht, um an den ersten Teil anzuschließen, doch spaßig war die ganze Geschichte schon anzusehen.
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Mir hat Iron Man 2 besser gefallen als Iron Man 1. Hier ist Downey Jr. viel fester in seiner Rolle, Iron Man wird klasse dargestellt und charakterisiert, hat auch seine ganz eigenen Momente, die es so im ersten Film noch nicht gab.
Für mich sind die Iron Man-Filme aber ohnehin die stärksten unter den Avenger-Verfilmungen.
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So viel schlechter als den ersten Teil fand ich “Iron Man 2″ auch nicht, doch wirkte er eben viel zerfahrener und ich fand ehrlich gesagt die Figur Tony Stark in Teil 1 besser gezeichnet. Aber das ist wohl Ansichtssache. Schön auf jeden Fall hier einmal wieder was von dir zu lesen!
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