Terminator: The Sarah Connor Chronicles – Season 1

Dank Grippe und damit verbundenem Sofa-Aufenthalt hatte ich in den letzten Tagen mehr als genug Zeit zu schlafen, zu lesen und Serien zu schauen. So habe ich meine Wachphasen genutzt, um „Terminator: The Sarah Connor Chronicles – Season 1“ zu sichten. Die perfekte Unterhaltung, auch bzw. besonders dann wenn man nicht allzu aufnahmefähig ist.

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Ich mag „Terminator“. Sehr sogar. Besonders der zweite Teil hat es mir angetan. Eine düstere Zukunft mit unzähligen Möglichkeiten, tollen Figuren und grandioser Action. Was will man mehr? Umso gespannter war ich, als ich das erste Mal von der Serienfortsetzung hörte. Gespannt, erfreut und skeptisch. Die Geschichte um Sarah und John Connor setzt ziemlich nahtlos nach „Terminator 2“ an und nimmt dann eine Entwicklung, die nicht mehr konform zur Handlung des dritten Kinofilms läuft – nicht unbedingt ein Nachteil.

Hat man sich erst einmal an die neuen Darsteller der beiden Hauptfiguren gewöhnt, kann man sich als Zuschauer der tollen Atmosphäre erfreuen, die der der Filme schon recht nahe kommt. Besonders die Auftritte der titelgebenden Terminatoren sind immer wieder schön anzusehen. Hier möchte ich natürlich Cameron Phillips – den guten Cyborg – hervorheben, der grandios von Summer Glau (River Tam, „Firefly“) verkörpert wird.

Die Handlung selbst ist nicht sonderlich tiefschürfend. „Terminator“ eben. Doch das macht nichts. Es gibt Einblicke in die Welt nach dem Judgement Day und einige bekannte Charaktere tauchen wieder auf. Weiterhin gibt es neue Figuren, die sich ganz gut in diesem Universum machen. Ingsesamt also eine runde Sache, wenngleich man immer im Hinterkopf behalten sollte, dass dies eben nur eine TV-Serie ist – und eben kein millionenschwerer Kinofilm.

Für Freunde von „Terminator“ (insbesondere dem zweiten Teil) bieten die neun Episoden der ersten Staffel von „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“ beste Unterhaltung. Ich freue mich jedenfalls schon mächtig auf die Fortsetzung – dann hoffentlich ohne Grippe: 8/10 Punkte.

16 Gedanken zu “Terminator: The Sarah Connor Chronicles – Season 1

  1. Mir hat es gereicht. Mehr habe ich auch nicht von einer „Terminator“-Serie erwartet, zudem sich die Serie im Verlauf der Staffel noch kräftig gesteigert hat – zudem Summer Glau als Terminatrice… 🙂

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  2. Ich bin in die Serie auch nicht so richtig reingekommen, obwohl sie sich wirklich Mühe gibt, storymäßig an die Filme anzuknüpfen. Nur verbinde ich Terminator halt a) mit Schwarzenegger und b) mit Action, Bumm, Explosion und Special Effects. Worin die Serie den Filmen halt nicht das Wasser reichen kann. Die Story hingegen hat mich nie großartig interessiert.

    Summer Glau als Terminatormädel hatte es dann bei mir noch schwerer, als sie in der ersten Folge das Arnie-Zitat bringt. Ich hab Starbuck zur Frau werden sehen und es akzeptiert, aber die Nummer war mir dann doch zu viel.

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  3. Alles brauchbare Argumente. Ich dachte auch erst, dass ich es schwer habe mit „Terminator“ ohne Arnie und mit anderen Darstellern für Sarah und John. Doch nach „Terminator 3“ habe ich meine Meinung diesbezüglich geändert.

    Summer Glau gefällt mir schon einmal sehr gut weil sie eben Summer Glau ist und wirklich teils tolle Sprüche bringt (letzte Episode: Kofferraum) – und den Female Terminator-Schock hatte ich bereits bei Kristanna Loken in „Terminator 3“. 😉

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  4. Terminator 3 habe ich bis heute nicht gesehen, aber den zweiten Teil halte ich auch für exzellent. Zur Zeit arbeiten sie ja an einem neuen Terminator-Film. Anyway, ich habe mir auch die neun Episoden der ersten Season der Sarah Connor Chronicles angeschaut, vor allem wohl mangels Alternativen nach dem Autorenstreik. Mir hat es ganz gut gefallen, es gab in der Mitte mal ein, zwei starke Hänger, aber ich habe dann doch weiter geschaut. Trotzdem würde ich die Serie auch nicht als überragend bezeichnen, die Handlung verläuft eher langsam und ist nicht sonderlich komplex, die Action ist mir persönlich zu wenig (in beiden Dingen kommt die Serie meines Erachtens nicht an Alias oder 24 ran). Leider empfinde ich aber auch die emotionalen Momente zwischen John und seiner Mutter nicht immer sehr überzeugend, auch das können andere Serien besser. Stilistisch und atmosphärisch kommt sie Serie aber schon sehr gut daher. Optik und Darbietung der Schauspieler hat etwas von einem kühlen Understatement, das nicht so verkehrt zu sein scheint. Das hat etwas Trostloses, Düsteres an sich und gibt der Serie durchaus Charakter.

    Trotzdem bin ich nicht so ganz überzeugt, ich werde in die zweiten Season reinschauen und dann entscheiden, ob ich es weiterschaue. Ein DVD-kandidat ist die Serie nicht unbedingt für mich.

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  5. Ich sehe auch deine Kritikpunkte, jedoch denke ich, dass die Serie im „Terminator“-Universum wirklich gut funktioniert. Eine aufgesetzte, tiefschürfende Handlung hätte der Show wohl mehr geschadet – zumindest meiner Meinung nach. Die mangelnde Action ist wohl durch das Budget zu erklären, aber ich finde auch hier macht man das Beste draus: Allein die finale Montage zum Johnny Cash-Song war ziemlich perfekt und hat das beste aus ihren Möglichkeiten herausgeholt (Swimming Pool).

    Für die kommende Staffel erhoffe ich mir mehr Blicke in die Zukunft und mehr Summer Glau. Bin da recht optimistisch. 🙂

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  6. Allerdings, bei der finalen Montage stimme ich zu, die letzte Episode ist sowieso ganz großartig gelungen. Nur so müsste auch der Rest der Serie sein, noch etwas mehr Handlung drauf und schon wäre die Serie ein richtiger Kracher.

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  7. Bezüglich dieser positiven Entwicklung bin ich eigentlich ganz guter Dinge für die nächste Staffel. Die bisherige musste ja auch alle Inhalte in neun Folgen unterbringen, was einigen Handlungssträngen bestimmt nicht zugute kam.

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