Zurzeit habe ich das Gefühl, ich komme zu gar nichts mehr. Unzählige Feuer wollen bekämpft werden, unzählige – Spoiler-Alarm! – Baustellen gibt es zu bewältigen. Da rücken Filme und das Blog auf der Prioritätsliste leider nach hinten. Auch wenn es schon spät ist, möchte ich wenigstens die aktuellen Fragen des Medienjournals beantworten und hoffe auf Nachsicht, wenn ich zurzeit nicht zu all euren famosen Antworten meinen Senf abgebe…
- Ganz ehrlich, [x-beliebige SchauspielerIn] sollte die Schauspielerei am besten gleich ganz drangeben, denn manche SchauspielerInnen sieht man eben lieber, manche nicht – da mische ich mich nicht in deren Berufwahl ein.
- Woran mag das liegen, dass jüngere Blockbuster länger und länger werden und kaum noch ohne Überlängenzuschlag auskommen, vor allem völlig ungeachtet dessen, ob die Geschichte eine Laufzeit von mehr als 120 Minuten überhaupt hergibt?
Das wird wohl einzig und allein an den Excel-Tabellen liegen, die den Studiovorständen zur Auswertung des Einspielergebnisses präsentiert werden. Darin werden Filme mit 120 bis 160 Minuten Laufzeit wohl als erträglicher eingestuft, als knackige 90 Minüter. Ganz unromantisch und pragmatisch. Business eben. - „Vom Regisseur von“, „Von den Produzenten von“, „Präsentiert von“ – wenn ich so etwas auf einem Cover oder Filmplakat lese, dann hat es der Film vermutlich nötig, was eher ein schlechtes Zeichen ist.
- Meine liebste Serie derzeit ist ganz klar „Game of Thrones“ (aktuelles Programm) und „That ’70s Show“ (aus der Konserve), insbesondere weil beide Shows ihre unzweifelhaften, wenn auch gänzlich unterschiedlichen Stärken besitzen – und gerade in der Kombination die perfekte Abswechslung bieten.
- Die Serie [hier beliebige Serie einsetzen] hat allerdings nach der [2. bis 8.] Staffel stark abgebaut wie ich finde , denn es gibt nur äußerst wenige Serien, die ihr Niveau über die gesamte Laufzeit halten können; als positive Beispiele möchte ich einmal mehr „The West Wing“, „The Sopranos“, „Six Feet Under“ oder „The Shield“ anführen.
- Es gibt ja AutorInnen, deren Bücher allesamt zu überzeugen wissen, die aber noch kaum jemand zu kennen scheint, wie etwa Matt Ruff („Fool on the Hill“) oder Ken Grimwood („Replay: Das zweite Spiel“). Sollte man unbedingt mal gelesen haben, weil die Bücher darauf schließen lassen, dass auch die anderen Werke der Autoren toll sein müssen.
- Meine zuletzt gesehener Film war immer noch „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ und der war noch 2013 dran, weil ich es 2014 noch nicht geschafft habe auch nur einen Film zu sehen.
Ich habe dieses Jahr auch noch keinen Film geschaut 🙂
GoT habe ich erwartet 🙂
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Das Jahr ist ja auch noch nicht so alt… 😉
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Oh ja, die meisten Serien sind zu lang. Auch „West Wing“ hatte ja durchaus Durchhänger, allerdings hat es die letzte Staffel wieder herausgerissen – mehr oder weniger. 🙂
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Ich fand „The West Wing“ eigentlich durchgehend stark, wenngleich ab und zu bestimmt ein paar weniger brilliante Episoden dabei waren. Ist bei langen Network-Serien mit mehr als 20 Episoden pro Staffel aber auch schwieriger, als bei Pay TV-Shows mit 10 bis 13 Episoden.
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Noch gar kein Film 2013, das ist auch ne Leistung…
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2013 hatte ich tatsächlich ein paar Filme gesehen. Für 2014 gebe ich mir noch Mühe! Für den Januar sehe ich allerdings fast schon schwarz…
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2014. Klar. Meinte ich auch. Aber das weißt Du ja bestimmt 😉
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Aber natürlich. Kann ja jeder behaupten… 😉
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Das kann ich mir auch gut vorstellen.. „GoT“ und „That ’70s Show“ im munteren Wechsel. Das gute an „That ’70s Show“ ist auch, dass man die Serie immer wieder schauen kann – also so geht es mir zumindest.
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Ja, so hat man immer etwas Dramatik, dann wieder etwas zu lachen. Das könnte ich den ganzen Tag machen! 😉
Sitcoms eignen sich meiner Meinung nach ohnehin sehr gut zum wiederholten Schauen, zumal ich immer noch neue Gags entdecke. So habe ich mich damals auch bei meinen bestimmt 3-5 Durchgängen von „Friends“ nicht gelangweilt.
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Bei 4. kann ich dir auf ganzer Linie zustimmen. „That 70’s Show“ ist einfach super 🙂 Und von „Game of Thrones“ müssen wir ja gar nicht reden 😀
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Ja, beide Shows sind wirklich toll, wenn auch ganz unterschiedlich. Aber es ist schließlich immer schön, wenn man schweres Drama mal ab und an mit leichter Comedy auflockern kann. Wenn ich auch nur selten die Chance habe, beides an einem Tag zu sehen…
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Ich leider auch. Aber manchmal muss man sich die Zeit einfach nehmen – mir tut es auf jeden Fall gut, nach der Arbeit mit solchen Serien abzuschalten 🙂
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Stimmt. Deswegen versuche ich auch wenigstens noch irgendeine Folge zum Abschluss des Tages zu schauen, denn von Arbeit/Kindern/Sonstigem direkt ins Bett ist einfach ein zu harter Schnitt ohne Abschaltphase.
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Also 2014 hab ich im Kino auch noch kein Film gesehen, ausser kurz beim Vorführen im Kino, aber das zählt nicht, ist ja Arbeit! Aber diese Woche wirds gleich zwei Mal so weit sein…The Wolf of Wall Street und 12 Years a Slave und auf beide freu ich mich wahnsinnig!:-)
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Ich rede ja nicht einmal von Kino, sondern von Film überhaupt. Was Kino angeht, so bin ich schon glücklich, wenn ich es Ende des Jahres in den neuen „Die Tribute von Panem“ schaffe… 😉
Die zwei Filme, die du sehen wirst, interessieren mich aber auch sehr! Da könnte ich glatt neidisch werden.
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Ich hab so einen Riesennachholbedarf was Serien angeht…
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Nicht nur du… 😉
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“Six Feet Under” hatte wirklich ein perfektes Ende. Ich habe geheult wie ein Baby, und dazu der Song „Breathe me“ von „Sia“, toll! Den habe ich dann monatelang rauf und runter gehört. Ach, ich muss die Serie unbedingt mal wieder gucken!
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Oh ja! Wobei ich es beim ersten Mal sehen noch gar nicht richtig verarbeiten konnte. Die Tage danach hatte ich es mir noch ein paar Mal angesehen und stets Tränen in den Augen. Unendlich traurig und doch so passend und schön. Großartig!
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Ich möchte zu Frage 5 noch Flashpoint hinzufügen, wenn das gestattet ist. 😀
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Ist gestattet. Die Serie ist bisher nur völlig an mir vorbeigezogen.
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