Im Flug erobert – OT: Paperman (2012)

Nach langer Zeit habe ich mir heute im Vorprogramm zu „Ralph reichts“ einmal wieder einen Kurzfilm angesehen. Disneys „Im Flug erobert“ (bzw. „Paperman“ im Original) hat Anfang des Jahres sogar den Oscar für Bester animierter Kurzfilm gewonnen und somit war ich doppelt gespannt, ob der Film seinem Ruf gerecht wird…

paperman

Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir der Animationsstil ausgezeichnet gefällt: schön klassisch in schwarz-weiß gehalten und trotz 3D-Technik eher handgezeichnet anmutend. Daraus ergibt sich eine wunderbar dynamische Art der Kameraführung, die jedoch nicht von den Charakteren und der Geschichte ablenkt. In diesem Stil würde ich mir gerne einen kompletten Film ansehen. Herrlich!

Auch die Geschichte weiß zu gefallen: ein erstes Kennenlernen, dann eine zweite Chance und dann… ja, dann zerfällt der Film leider. Im letzten Drittel gibt es eine Wendung, die so nicht nötig gewesen wäre und die dem Film meiner Meinung nach seinen unschuldigen, zauberhaften Charme nimmt. Dennoch ist „Paperman“ nett anzusehen, wenngleich ihm die ursprünglich volle Wertung dadurch verwehrt bleibt: 8/10 Punkte.

2 Gedanken zu “Im Flug erobert – OT: Paperman (2012)

  1. Och ich fand den auch sooo nett und die Animationsart sehr passend zur Geschichte … „In diesem Stil würde ich mir gerne einen kompletten Film ansehen.“ … genau das habe ich mir auch gedacht! 🙂

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    • Ja, nett war er auf jeden Fall. Ich hätte mir nur gewünscht, dass der Protagonist es aus eigenem Antrieb schafft und er nicht von intelligenten Papierfliegern geleitet wird. Audiovisuelle auf jeden Fall großartig!

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