Media Monday #138

Schon wieder eine Woche vorbei. Im Moment rennt die Zeit, dass es nicht mehr feierlich ist. Wochentage verschwimmen ineinander und die Wochenenden sind nahezu komplett mit Gedanken rund um den anstehenden Hausbau ausgefüllt. Zeit für eine Pause, Zeit für die Fragen des Medienjournals – viel Spaß mit meinen Antworten!

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  1. Ein wortwörtlich flammendes Inferno wurde meines Erachtens in kaum einem Film besser dargestellt als in Danny Boyles „Sunshine“, denn der konstante Fokus auf das einzig wahre flammende Inferno in unserem Sonnensystem ist wahrlich beeindruckend.
  2. Was zeichnet für euch Literatur gegenüber trivialen Groschenromanen und seichter Unterhaltung aus?
    Ich mache da keine Unterschiede, weshalb ich auch Bücher jeder Art unter Literatur einsortiere.
  3. „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ hätte ein richtig guter Film sein können, aber HFR (High Frame Rate) bzw. 48 fps hat ihn mir verleidet, weil das die Ästethik des Films komplett zerstört hat und mir das Eintauchen in die fantastische Welt Mittelerdes somit verwehrt blieb.
  4. Neben digitalen Medien, Blogs, Foren und Communitys: Lest ihr noch Filmzeitschriften in gedruckter Form und wenn ja welche und warum?
    Nein, schon seit Jahren nicht mehr. Vor ein paar Jahren hatte ich einmal in „torrent – Magazin für serielles Erzählen“ reingelesen, das ich – trotz des unglücklich gewählten Namens – ziemlich gut fand. Filmbücher lese ich allerdings recht regelmäßig.
  5. Filme, die auf Spielen basieren oder Spiele, die auf Filmen basieren; was empfindet ihr grundsätzlich als schlimmer/schlechter und wieso?
    Da enthalte mich und überlasse die Bühne lieber den Profis: GameOne über Video-Spielfilme, Second Unit über „Super Mario Bros.“ oder der Cinecast über Videospielverfilmungen – hört doch mal rein!
  6. Die TV-Serie „The Wire“ kenne ich noch immer nicht, obwohl ich es mir schon so lang vorgenommen habe. Das könnte daran liegen, dass ich aktuell noch mit „Friday Night Lights“ komplett ausgelastet bin.
  7. Meine zuletzt gesehener Film war „Wall Street“ und der war wirklich interessant, weil er uns einen unterhaltsamen Blick auf die Börsengeschäfte der 80er Jahre gewährt.

30 Gedanken zu “Media Monday #138

  1. Ah, Game One – eine unfassbar lustige Sendung mit vier Chaoten 😀 Obwohl ich eigentlich weniger der Zocker bin, schaue ich es immer wieder gern!

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    • Die Sendung habe ich noch nie gesehen, dafür höre ich ihre Podcasts sehr gerne. Ungemein unterhaltsam, mit einer großen Ansammlung an popkulturellem Wissen. Beim Autofahren, Joggen usw. die perfekte Unterhaltung.

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      • Die Podcasts hab ich wiederum noch nie gehört, aber die sind bestimmt mindestens genauso lustig wie die Sendung 😉 Toll finde ich immer, wenn sie versuchen, selber ein Game nachzustellen 😀

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      • Die Podcasts (auch die anderen genannten) sind klasse! Wirklich lustig und unterhaltsam. Es gibt sowieso nichts Besseres, als einen tollen Podcast (siehe Sidebar) im Ohr bei einer stupiden Tätigkeit. Einfach perfekt!

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      • Ja, stimmt. Die lenken wirklich von monotonen Arbeiten ab 😉 Dann werde ich auf jeden Fall mal reinhören, die Jungs können mich vermutlich sowieso nicht enttäuschen!

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    • „Sunshine“ wollte ich immer mal noch einen zweiten Durchgang gönnen, da er bei mir beim ersten Mal nicht so gezündet hat. Kommt noch. Den zweiten Teil von „Wall Street“ kenne ich bisher auch noch nicht – wird irgendwann aber nachgeholt.

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  2. Jaja, „Smaugs Einöde“. Ich finde der Film hätte zwischenzeitlich den Titel ändern müssen, z.B. in „Soweit die Boote tragen“ oder „Immer Drama um Tauriel“.

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  3. 😀 Über das HFR wirst dich glaub noch in hundert Jahren ärgern!!
    Und warum ist mir Sunshine nicht eingefallen, wirklich eine gute Wahl!!
    Wall Street ist klasse, hatte ihn erst auch vor kurzem mal wieder geschaut!Der zweite Teil kommt leider bei weitem nicht ran!

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    • Oh ja, das werde ich! Davon werde ich noch meinen Kindeskindern berichten, was wir damals ertragen mussten mit unseren 48 fps – während dann bereits alles in 120 fps läuft… 😉

      Ich werde dem zweiten „Wall Street“ irgendwann dennoch eine Chance geben. Mal sehen was aus Gordon Gekko geworden ist.

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      • Ich hab den auch schon ewig nicht mehr gesehen, war aber sehr beeindruckt von dem ganzen Artdesign. Das konnte mich glücklicherweise noch über doch doofe Ende hinwegtrösten.

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      • Durch diese Diskussion ist der Film zumindest schon einmal in den Warenkorb gewandert. Ich sehe mich schon auf Bestellung abschicken klicken… 😉

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  4. Wenn du aktuell viel Stress hast würd ich dir ehe nicht empfehlen mit The Wire anzufangen. Da sollte man sich schon viel Zeit für nehmen, sonst wird es richtig schwer mit dem reinfinden. Zu Begin würd ich da ehe dazu raten direkt mal 2-3 Folgen am Stück zu schauen. Weil gerade der Einstieg in die Serie wirklich hart ist. David Simon macht es einem da nicht gerade leicht. Viele Charaktere, viele Storys und wenig bis kaum Erläuterungen was die Charakterdynamiken angeht.

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    • Ich glaube auch, dass ich im Moment mit „Friday Night Lights“ besser fahre. Andererseits wird der Stress auf absehbare Zeit auch nicht verschwinden, doch ich kann das schon recht gut ausblenden und finde mich schnell in Serien ein. Zumal ich bei „The Wire“ ohnehin den Anspruch habe durchzuhalten. Aber danke für den Tipp! 🙂

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  5. #The Wire

    Typisch HBO eben, die Serie lebt von ihren Charakteren und ich würde mal sagen, für das normale deutsche Mainstreampublikum völlig ungeeignet, aber hier ist ja niemand normal :D.

    1. Unbedingt Orginalfassung schauen, ist um Welten besser, auch wenn sich sogar Leute mit der Muttersprache Englisch damit schwer tun.
    2. Man muss sich mit Amerika und dessen Gesellschaft auseinandergesetzt haben, dann versteht man auch wie genial die Serie ist.
    3. So viele Charaktere mit verschiedenen Fassetten haben mich noch nie in einer Serie angesprochen bzw. fasziniert.
    4. Keine Serie für Leute die Action haben wollen, sondern für Leute die sich viel Zeit nehmen und eine grandiose Gesellschaftsstudie eintauchen wollen.
    5. Man merkt der Serie einfach an, dass viel Liebe in Details, Realismus und Authentizität hinein gesteckt wurde.

    Für mich ein Meisterwerk, jede einzelne Staffel und einer Serie die ich ohne Zweifel unter die Top5 Serien stecken würde, die jemals entwickelt wurde. Von andere Leuten habe ich gehört, dass sie die Serie einfach nur langweilig finden. So unterschiedlich können eben Wahrnehmungen sein, aber manche mögen ja auch, den Hobbit in HFR 😀

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    • Da ich bisher alle HBO-Serien („Six Feet Under“, „Curb Your Enthusiasm“, „The Sopranos“, „Game of Thrones“, „Boardwalk Empire“ usw.) großartig fand, werde ich bestimmt auch bei „The Wire“ reinkommen:

      1. Serien schaue ich ohnehin nur im Originalton. Dank DVD ist man inzwischen ja nicht mehr auf die Synchro angewiesen.
      2. Hier ist zumindest das Interesse vorhanden.
      3. Klingt gut!
      4. Ich mag sowieso eher den ruhigen Aufbau mit knackiger, gezielter Action, als pausenlos Dauerfeuer.
      5. Auch das klingt famos!

      Ich bin wirklich guter Dinge, was „The Wire“ angeht, aber man weiß ja nie. Die DVD-Box wartet darauf geknackt zu werden und ich werde natürlich berichten, wie mir die Serie gefällt. Bin schon selbst ganz gespannt! 🙂

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