Meine 5 liebsten Regisseure

Liebe Gorana, was tust du mir hier nur an? Ich wollte eigentlich nur mal schnell noch DIE 5 BESTEN am DONNERSTAG auflisten und dann sehe ich diese fantastische Frage, die mich nun den halben Abend gekostet hat. Dabei sind meine Antworten alles andere als überraschend, doch hätte ich auch noch viel mehr zu den einzelnen Regisseuren sagen können. Danke für diese spannende Fragestellung! 🙂

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Das Thema für Ausgabe #19 lautet:

Meine 5 liebsten Regisseure

  1. David Fincher – Der jüngste Regisseur unter meinen Favoriten und wohl derjenige, dessen Karriere zeitnah mit meinem Filminteresse gewachsen ist. Egal ob „Alien 3“ als atmosphärischer Erstling, der Durchbruch mit dem verstörenden Thriller „Sieben“, das unerwartete Meisterwerk „Fight Club“ bis hin zu „Zodiac“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ oder dem Remake „Verblendung“ – ich liebe all seine Filme (selbst „Panic Room“) und habe sie tatsächlich auch alle gesehen.
  2. James Cameron – Was soll ich sagen? Noch bevor es en vogue wurde, ihn für den Erfolg von „Avatar“ zu verachten, hat James Cameron die größten Actionkracher der 80er und 90er Jahre abgeliefert: „The Terminator“, „Aliens“, „The Abyss“, „Terminator 2“ und „True Lies“ sind auch heute noch spektakulär. Und die Schnulze „Titanic“? Ganz genau, ein weiterer Lieblingsfilm von mir.
  3. Quentin Tarantino – Zweifellos der Regisseur, der meine Filmleidenschaft erst so richtig entfachte: „Pulp Fiction“ hatte mich als Teenager komplett umgehauen, seitdem musste ich einfach jeden seiner Filme verschlingen. Auch wenn „Jackie Brown“ mich im Kino enttäuscht hatte, so zählt er heute doch zu meinen liebsten Tarantino-Filmen. Auch seine jüngeren Werke, wie „Inglourious Basterds“, „Django Unchained“ und der ganz frische „The Hateful Eight“ sind immer noch für Überraschungen gut, wenngleich seine Gangsterfilme damals auch einen größeren Eindruck auf die Filmlandschaft hinterließen.
  4. Ridley Scott – Neben James Cameron ein weiteres Kind des 80er Jahre Kinos: „Alien“ und „Blade Runner“ zählen für mich nach wie vor zu den besten Filmen überhaupt, speziell was Inszenierung und Design angeht. Unfassbar gut und stilbildend. Auch darüber hinaus hat Scott sich in den verschiedensten Genres – von Fantasy mit „Legende“ bis Historienfilm mit „Königreich der Himmel“ – einen Namen gemacht. Besonders gefreut habe ich mich jedoch über seine Rückkehr zur Science-Fiction, welche ihm mit „Prometheus“ und „Der Marsianer“ in meinen Augen perfekt gelungen ist.
  5. Steven Spielberg – Wohl der Regisseur unserer Zeit überhaupt: Angefangen bei den Klassikern „Duell“, „Der weiße Hai“ oder „Unheimliche Begegnungen der dritten Art“ in den 70ern, über die Blockbuster „Jäger des verlorenen Schatzes“, „E. T.“ oder „Jurassic Park“ bis hin zu bedeutenden Werken à la „Schindlers Liste“ – kaum ein Regisseur ist so vielfältig, produktiv und hält qualitativ ein stets hohes Niveau. Ich liebe speziell seine Filme aus den 70ern und 80ern, doch konnte er mein Herz zuletzt auch mit „BFG: Big Friendly Giant“ erwärmen, dem ersten Kinofilm, den ich zusammen mit meiner Tochter gesehen habe.

32 Gedanken zu “Meine 5 liebsten Regisseure

  1. Ich wusste doch, dass irgendjemand die Krampe Ridley Scott wählt. Boah, wie mich der Typ mit seinen lahmen Schinken langweilt. 2 1/2 gute Filme gemacht und sonst nur Valium auf Negativ. Aber deine Meinung sei dir gegönnt.

    James Cameron hat sich für mich nebebei mit Avatar schon etwas ins Abeits manövriert. MIt dem geplanten Overkill dieses überflüssigen Kackfranchises ist er bei mir im Arsch.

    Spielberg hatte schon bessere Tage, aber ich glaube, wenn er wollte, könnte er mal wieder nen richtigen Knaller raushauen. Vielleicht haben wir ja Glück mit Indy 5 … ähem …

    Fincher und Tarantino sind natürlich kult, wenn auch Tarantino mittlerweile zu sehr den immer gleichen Kram bringt. Ich hoffe aber auch da noch auf eine Überraschung zum Schluss.

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    • Ich habe zwar nicht jeden Ridley-Scott-Film gesehen und finde auch nicht jeden, den ich gesehen habe, brillant. Doch für mich hat der Mann mindestens 10 sehr gute bis herausragende Filme gedreht, die mich persönlich sehr ansprechen. Das muss man erst einmal hinbekommen.

      Ich mochte James Camerons „Avatar“ sehr und bin tatsächlich gespannt und offen für das, was noch kommen mag.

      Spielbergs Werk ist so umfassend, dass schon alleine dies beeindruckend ist. Bin auch gespannt, was der Herr auf seine alten Tage noch so inszenieren wird.

      Und am meisten gespannt bin ich jetzt natürlich auf deine fünf Lieblingsregisseure… 🙂

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  2. Argggbarragll David Fincher! *Handvornkopp* Ich hab doch gewusst, dass ich jemanden vergesse. Naja, ich ändere jetzt nix mehr… 😉
    Auch ansonsten eine sehr schöne Liste!
    Gewagte Fincher-These meinerseits: ‚Panic Room‘ ist besser als ‚Benjamin Button‘!

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  3. Pingback: Die 5 BESTEN #19 – Regisseure – filmexe

  4. Fincher und Tarantino sind bei mir auch drauf. Fand das Thema diese Woche auch echt schwer, es gibt einfach zu viele gute Regisseure die einem in seiner Cineastenlaufbahn üben den Weg laufen. Kubrick, Hitchcock, Spielberg, Scott hätten es alle auch in meine Top 5 schaffen können, aber am Ende auf mein Bauchgefühl gehört und groß drüber nachzudenken.

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    • So habe ich es letztendlich auch gemacht. Einfach die Regisseure genannt, die mir als erstes in den Sinn gekommen sind – und ja, es zieht sich bei mir ein deutliches Muster durch, was Lieblingsfilme und -regisseure angeht… 😉

      Bin schon gespannt auf deine Liste und werde mal reinschauen! 🙂

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  5. Meine Top 5 wären wohl Alfred Hitchcock, Billy Wilder, Stanley Kubrick, Martin Scorsese und Steven Spielberg. Ganz einfach, weil sie alle sehr viele gute Filme geschaffen haben. Ich glaube, allein von Hitchcock habe ich über 30 Filme gesehen.

    Deine Top 5 gefällt mir auch, nur haben die ersten 4 (noch?) nicht genügend Filme von herausragender Qualität (zumindest für mich) geschaffen. Fincher ist toll, doch so richtig stark fand ich nur Sieben und Zodiac von ihm. Fight Club ist für mich gut inszenierter Müll. Gone Girl war einfach zu unglaubwürdig in der zweiten Hälfte des Films.

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    • Das ist natürlich auch sehr gut gewählt, doch habe ich zu den Regisseuren bzw. ihren Filmen einfach weniger Bezug, selbst wenn sie, objektiv betrachtet, das wichtigere oder bessere Gesamtwerk geschaffen haben.

      Oha, ich habe noch nicht von vielen Leuten gelesen, die „Fight Club“ nicht mochten. Interessant!

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